Die Wahrnehmung von Resilienz als Kerneigenschaft einer Organisation ist der wichtigste Schritt bei der strategischen Planung von Resilienz dar. Dieser strategische Planungsprozess von Resilienz in die folgenden fünf Phasen unterteilt: Prepare, Prevent, Protect, Respond und Recover. Für die Erhöhung der eigenen Resilienz sollte das Unternehmen diesen zeitlich geschlossenen Resilienzzyklus mehrmals durchlaufen und Resilienz bestenfalls schon in der Designphase des Systems implementieren. Dieses Resilience by Design ist deutlich effizienter als eine nachträgliche Einbindung von Resilienz und rentiert sich in Krisenzeiten merklich, da eine erhöhte Krisenfestigkeit besteht.
Resilienz verbessert im Vergleich zu existierenden Sicherheitskonzepten den Schutz und die Erholungsfähigkeit unserer globalisierten, hochgradig vernetzten und dadurch leichter verwundbaren Welt. Klassische Sicherheitsprogramme sind auf wahrscheinlich auftretende Störfaktoren eines Systems ausgelegt, während das Konzept der Resilienz berücksichtigt, dass ein Schutz gegen alle Störungen unmöglich ist und deshalb die Reaktions- und Erholungsfähigkeit von Unternehmen fördert. Somit können Unternehmen besser auf Krisen reagieren und sich von ihnen erholen.
Mehr zur Forschung von Dr. Alexander Stolz lesen Sie im Beitrag »Krise und Chance - Aufbruch in eine resiliente Gesellschaft« im aktuellen Fraunhofer-Magazin.
Hören Sie mehr zum Thema Resilienz im Podcast von Dr. Alexander Stolz. Er spricht darin über das große Potenzial von Resilienz in Krisenzeiten für Unternehmen und Systeme.
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