Das Thema Verwundbarkeit von Flugzeugstrukturen beim Zusammenprall mit Drohnen beschäftigt die Luftfahrtindustrie. Zu dieser Problematik hat Markus Jung vom Fraunhofer EMI beim AIAA-SciTech-Forum des American Institute of Aeronautics and Astronautics am 4. Januar 2022 digital vorgetragen.
Der größte Schaden beim Drohnenschlag wird durch ihre schweren und steifen Komponenten verursacht, also Kamerasystem, Batterie und Motor. Ihre Auswirkung beim Impakt wurde am Fraunhofer EMI in statischen und dynamischen Testkampagnen bei unterschiedlichen Impaktgeschwindigkeiten untersucht. Mehrere Tests bei gleichen Versuchsparametern zeigten trotz komplexer Randbedingungen dieselben Ergebnisse, sie weisen also eine hohe Reproduzierbarkeit auf.
Über die spannenden Ergebnisse dieser Forschung berichtete Markus Jung bei seinem Vortrag mit dem Titel »Vulnerability of aerostructures to drone impact – characterization of critical drone components«.
Fördergeber des Forschungsvorhabens war das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie im Beitrag »Drohnenalarm: Können Hobbydrohnen den Flugverkehr gefährden?«