Gegenwärtig führen unterschiedliche Gefahrensituationen, wie zum Beispiel die Coronapandemie oder Extremwettereignisse, zu Krisen und Katastrophen. Die Konsequenzen sind für eine hochgradig technisierte und global handelnde Gesellschaft deutlich komplexer geworden, beinhalten potenzielle kaskadierende Effekte und erfordern eine Bewertung und Erhöhung der kommunalen Resilienz. Belastbare Informationen liefern für die Personen, die im Krisenfall Entscheidungen treffen müssen oder dazu beitragen, einen maßgeblichen Beitrag . Jedoch unterliegen die Verfügbarkeit sowie die Strukturierung verschiedener Daten ebenfalls einer steigenden Komplexität.
Mithilfe eines Datenraumkonzepts wird im BMBF-Projekt HERAKLION eine innovative Methodik entwickelt, um eine Bewertung der Resilienz einer Kommune zu ermöglichen. Verschiedenste Datenquellen einer Kommune werden digital zusammengeführt, und statistische oder heuristische Methoden liefern ein Verständnis zu Ursache, Wirkung sowie der Effektivität von Gegenmaßnahmen.